Im letzten Beitrag habe ich ja etwas über den Schlaf und die damit verbundene Regeneration geschrieben. In diesem generellen Punkt “Regeneration” spreche ich von Ruhetagen.
Ruhetage sind so wichtig für den Körper. Selbstverständlich kommt man irgendwann an einen Punkt (z. B. beim Leistungssport) an denen Ruhetage eher selten sind. Selbst in meinem kommenden Training wird es Wochen geben, in denen kein Ruhetag vorgesehen ist (lediglich Regenerationseinheiten). Nichtsdestotrotz sind sinnvoll geplante Ruhetage immens wichtig. Diese schützen vor Krankheit und Verletzungen (ich weiß wovon ich rede ;)) und beugen ebenfalls einem Übertraining vor.
Im Gegensatz zu vielen anderen Leuten ist aber nicht mein Schweinehund das Problem, sondern meine Übermotivation und mein mieses Gefühl, wenn ich mal nicht trainiere. Nicht nur das schlechte Gewissen treibt mich dazu manchmal viel zu viel zu trainieren, sondern auch der Spaß den ich am Sport habe und die vielen Sportarten, die ich gern betreibe.
Es ist einfach nicht möglich zu laufen, zu tanzen (in verschiedenen Stilen), an meinem Handstand zu arbeiten, meine Kampfsport Kenntnisse aufrecht zu erhalten und dann vielleicht noch neue Dinge auszuprobieren. Das passt in keinen Trainingsplan.
Mit der Entscheidung den Ultra-Marathon in Angriff zu nehmen habe ich in dem Zuge auch bewusst vielen anderen Dingen nun den Rücken gekehrt. Dies gilt nicht nur für meine Trainer Tätigkeiten und für die anderen Sportarten im Allgemeinen. Mir ist auch bewusst, dass ich nicht nur viel Zeit für das Lauftraining benötige, sondern auch für Regeneration.
Und Regeneration heisst nicht nur einfach keinen Sport zu machen, sondern dem Körper Ruhe zu gönnen. Keine ewige Arbeitsstunden, keine langen Treffen mit Freunden, kein stundenlanges Zocken. Einfach mal relaxen, bewusst essen, viel schlafen.
Ich weiß jetzt schon, dass ich mich zwischenzeitlich für diese Entscheidung hassen werde, aber watt mutt, dat mutt.