Auch so ein Thema das jeder kennt. Rückschritte oder eher noch Stagnation.
Innerhalb eines Trainingszyklus wird es immer wieder Phasen geben in denen einem alles sinnlos erscheint. Man verliert trotz guter Ernährung kein Gewicht (nimmt eventuell wieder zu), die Läufe werden anstrengender und langsamer. Alles ist irgendwie… doof!
Solche Phasen gilt es zu akzeptieren und zu überstehen. Für Anfänger ist das die gefährlichste Phase ein neues Training oder Sport überhaupt abzubrechen, weil “ja eh alles nix bringt…”.
Dieser Frustration muss ich mich auch oft genug stellen, aber auch das gehört zum mentalen Training, das gerade bei Marathon oder Ultra-Marathon Strecken sehr wichtig ist. Sich von seinem Kopf nichts einreden zu lassen und sich mal durchzubeißen, wenn es vielleicht mal nicht so läuft (im wahrsten Sinne des Wortes).
Natürlich können Rückschritte auch ein Zeichen für Übertraining oder falsche Ernährung sein. Sollte der Zustand zu lange anhalten sollte man einmal einen genaueren Blick auf das Training werfen. Für Krankheit, Übertraining o. ä. gibt es aber außer der schwächelnden Leistung, noch mehr Anzeichen, dass etwas nicht stimmt (zum Beispiel ein erhöhter Ruhepuls und allgemeines Unwohlsein außerhalb des Trainings).
Rückschritte SIND doof, aber sie gehören beim Sport – wie auch im restlichen Leben – dazu.