Da sitze ich nun in meiner Unterkunft in Bruchem, die Beine hochgelagert und vertilge nebenbei etwas Vla (niederländischer Pudding).
Was ein Tag, was ein Rennen. Das Wetter hat es uns allen heute wirklich nicht leicht gemacht. Stetiger strammer Gegenwind, teilweise Orkanböen und ab KM30 fiel die Temperatur eben mal von 9 Grad auf 3 Grad und es hat in Strömen gegossen. Ich kann wirklich froh sein, dass Kälte eine meiner Stärken ist. Ja, das Wetter hat mich einiges an Zeit gekostet und ich hatte schon mal mehr Spaß als fast 5 Stunden durch so ein Wetter zu rennen, aber wirklich zu schaffen macht mir nur alles über 22 Grad. Ich bin einfach kein Sommer Mensch.
Ich werde die Tage noch einen ausführlichen Bericht zum Marathon selbst schreiben, daher hier alle Fakten kurz im Schnelldurchlauf:
Das Event war toll, super organisiert und familiär.
Das Wetter war ätzend.
Ich habe es ins Ziel geschafft (der Cutoff war bei 5h) und ich bin Vorvorletzer geworden. :D
Ich habe mich für den Two Oceans Ultramarathon qualifiziert. Was mir nichts bringt, da ich diesen in naher Zukunft nicht laufen werde, aber falls, werde ich mich auf jeden Fall wieder hier dafür qualifizieren.
Vla ist keine Schokoladenmilch.
Holländer sind sehr nett. :)
Ich werde mich dann bald in die Heia begeben und hoffen, dass ich morgen aus der selbigen wieder irgendwie aufstehen kann… ;)
Die kommenden 3 Wochen Regeneration habe ich mir verdient, denke ich. :)